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Von Oktober bis Anfang Dezember 1998 reiste ich zum ersten Mal während zwei Monaten nach Australien. Ich besuchte zuerst meinen Neffen Lorenz, der zu dieser Zeit bei seinem Vater in Albany WA weilte.
Von da reiste ich nach Darwin, besuchte den Kakadu Nationalpark, machte einen Abstecher ins Arnhemland und zur Catherine George. Dann flog ich nach Cairns und bereiste die Ostküste bis nach Brisbane. Mit dem Flugzeug erreichte ich Sydney, wo ich ein paar Tage verweilte und die Grossstadtatmosphäre genoss. Die nächste Flugetappe brachte mich ins rote Zentrum. Ich besuchte Alice Springs, den Uluru, die Olgas, den Kingscanyon und die West Mac Donald Ranges.
Zum Abschluss weilte ich in Westaustralien, wo ich von Albany aus den Wave Rock, Perth und die Westküste nördlich bis Monkey Mia und Exmouth besuchte. Auf dieser Reise wurde ich durch den Australienvirus angesteckt und ich beschloss, das war nicht meine letzte Reise nach Australien.
Von da reiste ich nach Darwin, besuchte den Kakadu Nationalpark, machte einen Abstecher ins Arnhemland und zur Catherine George. Dann flog ich nach Cairns und bereiste die Ostküste bis nach Brisbane. Mit dem Flugzeug erreichte ich Sydney, wo ich ein paar Tage verweilte und die Grossstadtatmosphäre genoss. Die nächste Flugetappe brachte mich ins rote Zentrum. Ich besuchte Alice Springs, den Uluru, die Olgas, den Kingscanyon und die West Mac Donald Ranges.
Zum Abschluss weilte ich in Westaustralien, wo ich von Albany aus den Wave Rock, Perth und die Westküste nördlich bis Monkey Mia und Exmouth besuchte. Auf dieser Reise wurde ich durch den Australienvirus angesteckt und ich beschloss, das war nicht meine letzte Reise nach Australien.
Reise von Darwin bis Perth
Herzlich Willkommen beim Reisebericht des Abenteuers Westaustralien von Housi und Vögi
Am 28. September 2003 ging's los!
Wir fuhren mit dem Zug nach Frankfurt. Von da flog uns die australische Fluggesellschaft Quantas auf verschlungenen Wegen nach Darwin. Nach langer Reise mit dem Campervan und vielen Erlebnissen traten wir am 30. November in Perth den Rückflug an und trafen am 1. Dezember 2003 am frühen Nachmittag in Biel ein.
Am 28. September 2003 ging's los!
Wir fuhren mit dem Zug nach Frankfurt. Von da flog uns die australische Fluggesellschaft Quantas auf verschlungenen Wegen nach Darwin. Nach langer Reise mit dem Campervan und vielen Erlebnissen traten wir am 30. November in Perth den Rückflug an und trafen am 1. Dezember 2003 am frühen Nachmittag in Biel ein.
Reiseroute:
Flug: Frankfurt - Darwin
Fahrt mit Bushranger (4WD-Campervan):
Darwin - Kakadu - Katherine -
Kununurra - Derby - Broom -
Port Hedland - Dampier -
Exmouth - Coral Bay - Carnavon -
Monkey Mia - Shark Bay - Kalbarri -
Geralton - Perth - Bundury -
Margaret River - Walepole - Albany -
Freemantel
** 10 Tage relax **
Flug: Perth - Frankfurt
Flug: Frankfurt - Darwin
Fahrt mit Bushranger (4WD-Campervan):
Darwin - Kakadu - Katherine -
Kununurra - Derby - Broom -
Port Hedland - Dampier -
Exmouth - Coral Bay - Carnavon -
Monkey Mia - Shark Bay - Kalbarri -
Geralton - Perth - Bundury -
Margaret River - Walepole - Albany -
Freemantel
** 10 Tage relax **
Flug: Perth - Frankfurt
Biel - Frankfurt - Singapore - Darwin
Unser Abenteuer begann bereits am Bahnhof Basel!
Wo sind unsere reservierten Plaetze, fragten wir. Die deutsche Bahn hatte Probleme, sie musste unsere Wagen noch dem ruhigen Karl zum Ausruhen ueber-geben (Defekt). Deshalb mussten wir unsere Reise im Barwagen beginnen ...... In Frankfurt wollten sie uns verhaf-ten, Voegi wegen seinen drei Feuerzeugen und dem Oergeli. Hausi wegen seiner alten Schere, die er im Handgepaeck hatte. Nach dem etwas langweiligen 11 1/2 stuendigen Flug nach Singapore hatten wir ein 8 stuendiges Festgelage im Flugzeug nach Brisbane mit einem hundertprozent echten Aussie. Mit australischem Wein mittlerer Qualitaet notabene und echten Aussiestories (?). Darwin erreichten wir nach 4 1/2 Stunden Flug. Bei mindestens 33 Grad am Schatten uebernahmen wir unseren Bushranger, besorgten die noetigsten Lebensmittel und steuerten dem naechstgelegenen Campingplatz zu, den wir nach 25 km mit den ersten Versuchen im Linksverkehr erreichten. In stockfinsterer Nacht kochten wir draussen um 19.00 Uhr auf dem Gaskocher unseren ersten Gemueseeintopf. Mit praktisch null Stoff legten wir uns hundemuede in die Kojen. Am 1. Oktober weckten uns die Voegel rechtzeitig, so dass wir genuegend Zeit hatten die Beine baumeln und die Seele anreisen zu lassen. Es gruessten die Wander-voegel ein 1. mal aus dem sonnigen warmen Darwin. |
Darwin - Litchfield NP - Kakadu NP
Nachdem wir uns von der langen Reise erholt und einigermassen an die Temperaturen in Darwin (35 Grad am Schatten) angewoent hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung ersten Nationalpark (Litchfield). Unterwegs wurde unsere Fahrt in der groessten Mittagshitze jaeh unterbrochen. Mit 80 Sachen platzte hinten rechts der Reifen. So ein Reifenwechsel unter australischer Sonne am Mittag hat was fuer sich. Irgendwie wird man dabei an ein gegrilltes Kotellet erinnert......
Am naechsten Tag schafften wir es im zweiten Anlauf in den Litchfield NP zu gelangen. Das Bad im natuerlichen Pool unter dem Wasserfall genossen wir in vollen Zuegen. Nach einer wiederum ruhigen und tropisch warmen Nacht staunten wir ueber die Sprungleistung der Salzwasserkrokdile. Danach begannen wir mit dem Besuch des Kakadu NP (Nationalpark), der flaechen- maessig etwa gleich gross ist wie die Schweiz. Die wunderschoene Flora und Fauna vor allem Krokodile, unzaehlige Wasservoegel an und auf den Billabongs (grosse Teiche), bluehende Pflanzen, allerlei kreuchendes Getier erfreuten unsere Seelen. 20-Tausend Jahre alte Felsmalereien der Aborigines in bizarren Felsformationen haben uns beeindruckt. Eine kleine Campinggeschichte: Die letzte Nacht bot besondere Ueberraschungen. Auf dem Pissoir, wo der Blick des Mannes selig in die Ferne schweift, glotzten uns 2 herzige grasgruene Froesche an. Beim Spuelen auf dem WC kroch ein weiterer hinter dem Spuelkasten hervor. Den Vogel hat jener Frosch abgeschossen, der aus der Klooschuessel guckte, als Voegi sich hinsetzen wollte!!!!! |
Kakadu NP - Katherine
Fahrt nach Katherine mit Trubels! In Pin Creek einer riesigen City, die fast schon vor dem Ortseingang zu Ende geht, war kein Tropfen Diesel mehr zu erhalten. Wir hatten uns doch so auf einen vollen Tank gefreut. Mit extrem sparsamer Fahrweise erreichten wir am Nachmittag Katherine. Bei der Katherine-George fanden wir einen sehr schoenen Campingplatz. Wir stellten unsern Camper direkt neben Schweizer, die wir schon in Cooinda getroffen hatten.
Sie luden uns zu ihrem Restenessen ein, das wir allerdings auf unserem Gaskocher zubereiten mussten, weil ihnen das Gas ausgegangen war. Tags darauf unternahmen sie eine Kanufahrt auf dem Fluss in der Schlucht und wir unternahmen eine Alteleutefahrt mit dem Flussboot. Am Abend gerieten wir mit selbigen Schweizern in ein feuchtfroehliches Gelage mit 6 Gaengen (australische Massangabe fuer Insider). Unsere kulinarischen Begabungen waren unverkennbar. In Katherine kauften wir uns in einer Sattlerei echte Aussie-Filz-Huete von der besonderen Art. Sie unterscheiden sich ganz gewaltig von der Sorte Hut, die im Film Crocodile-Dundee benutzt wurde. Das nur, damit sich niemand ein falsches Bild macht. Wir sehen uebrigens extrem photogen aus in diesem neuen Outfit. Aperitif-Rezept Fuer 2 Personen Zutaten: Eine reife Avocado. Chili-Carlic-Sauce mittlerer Schaerfe. Die Avocado der Laenge nach um den Kern herum in zwei Teile schneiden. Den Kern herausloesen, so dass zwei Haelften mit einem runden Loch ent-stehen. Nach Belieben Chili-Carlic-Sauce ins Halbrund geben, die Avocado mit einem Teeloeffel genuesslich essen und dazu leichten australischen Wein trinken. |
Katherine - Kununurra
Im neuen Outfit haben wir uns Richtung Westen aufgemacht. Damit begann die grosse Autofahrt durch Buschland, Savanne und Steppe. In Kununurra verbrachten wir eine ausgesprochen ruhige Nacht, befanden sich doch keine klimatisierten fahrenden Wohngebaeude in unserer Naehe. Solche Geraete machen innen und aussen Krach....
Unterwegs haben wir konsequent alle Roadhouses besucht, wo sich Australier aller Schattierungen und Touris treffen. Mit dem Englisch der Aussies haben wir nach wie vor etwas Muehe, denn sie vermeiden beim Sprechen auf jeden Fall, den Mund zu oeffnen, damit ja keine Fliegen den Weg zwischen die Zaehne finden. |
Kununurra - Broom
Autofahren in Australien ist so ganz anders als in der kleinraeumigen engen Schweiz. Im Northern Territory da gibt es keine allgemeinen Geschwindigkeits-beschraenkungen. Im Westen sind fuer PW 110 Stundenkilometer vorgeschrieben. Wir fahren auf einer Strasse, die weit voraus am Horizont im Nichts verschwindet. Wann endlich kommt die naechste Kurve? Ach nein, das ist ja gar keine Kurve, da war nur eine Kuppe, die wir ueberquerten.
Ab und zu kommt uns zur Abwechslung ein anderes Fahrzeug entgegen. Zuerst ist etwas undefi-nierbares sichtbar, dann spiegelt etwas in der Sonne und das Rate-spiel geht los: Was kommt uns entgegen? Ist es gar ein Roadtrain? Roadtrains sind Lastwagenzuege, die in diesem Gebiet bis 50 Meter lang sein duerfen. Das sind dann echte Ungetueme, die uns entge-genkommen. Voegi hatte die Ehre, denselben Roadtrain zweimal zu ueberholen, weil wir einen Video- und Photohalt eingelegt hatten. Und ueberhaupt - hier in Australien geht wirklich alles mit links. Die Schluessel dreht man nach links wenn man eine Tuer oeffnen will, der Schalthebel ist links vom Fahrersitz, der rechts positioniert ist. Dafuer muss man schon am Morgen frueh unbedingt nach links abbiegen, wenn man auf der richtigen Spur fahren will. Je nach Schlemmerei und Konzentrationsfaehigkeit bedient man statt des Blinkers die Scheibenwischer, die natuerlich wieder links positioniert sind. Wenigsten das Radio, das links vom Fahrersitz montiert ist, stellt man rechts an. Na ja, man gewoehnt sich daran, schliesslich sind wir hier auf der Welt unten. Vorgestern haben wir nur einen australischen Katzensprung zurueckgelegt: ca. 280 Km. Durch die wunderschoene Landschaft der Kimberleys mit praechtigen uralten Flaschenbaeumen, bizarren Termitenbauten, hellgruenen Bueschen und in blassem Gruen schimmernden Huegeln sind wir nach Broome gelangt, wo uns das Meer in den schoensten Blautoenen begruesste. Unsere naechsten Ziele sind voraussichtlich Port Hedland und Exmouth. |
Broom - Exmouth
Abschiedsschlemmerei
in Broom, vor der Weiterreise! Mit Meret und Beat kauften wir Scampi und Baramundi ein, dass die Traeger der Plastic-saecke fast zerrissen. Menue: 1. Gang: Avocado mit Chilli Carlic Sauce 2. Gang: Scampi a Discretion 3. Gang: Salat a l'Italienne 4. Gang: Baramundi mit Kartoffeln a Discretion 5. Gang: Mussten wir weglassen, denn unsere Baeuche waren kurz vor dem zerplatzen! Dazu gab es natuerlich, um den Genuss zu verfolstaendigen, australischen Chardonnay und Shiraz - Cabernet - Sauvignon aus dem TP. In Australien wird neben Englisch vor allem Schweizerdeutsch und Hochdeutsch gesprochen, das koennen wir jetzt mit Bestimmheit sagen.In Port Hedland habe wir bisher auf dem einzigen Camping uebernachtet, ohne ein Wort Schweizerdeutsch zu hoeren. Mit den Distanzen ist es hier so eine Sache gleich um die Ecke wuerden wir ein Internetcafe finden, meinte unser Campingplatzchef. Ein Weg hat dann 17 km ausgemacht = 34 km retour! Voegi kann das fast immer noch nicht begreifen. Die australischen Kurven gehen weder nach links noch nach rechts, sondern rauf und runter. Nach kilometerlanger gerader Strecke kommt dann vielleicht eine kleine Richtungsaenderung nach links oder rechts. Heute haben wir sogar eine Kombination von rauf - rechts - runter gefahren. Unsere fahrende Huette wirkt bei Gegen- oder Seitenwind, wie ein Bremsfallschirm bei einem Duesenjet. Der Dieselverbrauch steigert sich dann dement-sprechend ins Unermessliche. Hier kommt es manchmal vor, dass Geschaefte waehrend 5 Minuten eine Dreiviertelstunde geschlossen sind, weil gerade ein wichtiges Cricketspiel im TV uebertragen wird. Heute sind zur Feier der Ankunft in Exmouth zum Dinner Scampi angesagt. |
Exmouth
Wir finden es langweilig immer von schoenem Wetter und 30 Grad am Schatten zu berichten. In den letzten Tagen blies der Wind mit 6 Beaufort aus Sued.
Zu den hiesigen Campingsitten: Beim Anmelden werden hier offen-bar die neu Ankommenden gut ge-mustert und dann in eine von drei Gruppen eingeteilt und den ent-sprechenden Plaetzen zugewiesen. Gruppe 1: Jugendliche und Pack-packers gleich in der Naehe der Campleitung (Aufsicht?). Gruppe 2: Junge Paare und Familien mit Kindern (in der Naehe des Planschbeckens) Gruppe 3: Gesetztere Ehepaare und Paare (In der Naehe der Toiletten, resp. sanit. Anlagen). Wir gehoeren nach unseren bisherigen Erfahrungen eindeutig in die Gruppe 3 !... Prost-tata und andere Umstaende werden so diskret beruecksichtigt Australien ist das Land des roten Sandes. Es gibt ihn ueberall, am Strand, auf der Strasse, in den Socken, Leintuechern, auf dem Gemuese, in den gekochten Spaghetti und auf den Zaehnen. |
Exmouth - Cape Range NP
Wir sind schon langsam erfahrene Oldies vom Outback .... So konnte Voegi gestern einer gesetzteren Ladie aus eigener Erfahrung kundtun, wie man am besten hunderte von laestigen Sandflohstichen kuriert.
Im Schnorcheln haben wir dank der besten und charmantesten Tauchlehrerin aller Zeiten enorme Fortschritte gemacht. Dem zum Dank hatten wir mehr Gelegenheit, die wunderschoenen Korallenfische zu bewundern anstatt um das nackte Ueberleben kaempfen zu muessen. Seafood in Exmouth zum Zweiten: Avocado mit Chilli Carlic Sauce; 1,5 kg Tiger- und Kingsscampi; Salat; Fische: Calamari, Rankin Cod, Robinson Sea Bream, King Snapper a l'Exmouth; Mango zum Dessert. Die Weinmenge verschweigen wir diskret .... Weinqualitaet = vom Feinsten! Wir freuen uns frisch gestaerkt auf neue Schnorchelabenteuer |
Cape Rang NP - Coral Bay
Schnorchelabenteuer mit Hindernissen ..... Endlich haben wir die schoenste aller Buchten gefunden. Aber Oha Laetz! Wir wollen unsere Schnorchelausruestung schnappen, aber wer hat den Schluessel?? Housi hat ihn nicht, Voegi hat ihn nicht = er steckt im Zuendschloss und das Auto ist abgeschlossen.
Wir stecken in der Klemme = was tun? Kleines Raetsel fuer Euch: Wer hat den ver... Schluesse stecken lassen? Housis erste Unterwasservideoaufnahmen sind enorm lebhaft geworden, weil unbeabsichtigtes Bedienen des Zoomhebels erfolgte! Zurueckspulen und neu Beginnen fuehrte zum gewuenschten Erfolg. Voegi ueberlebte das Schnorcheln ganz gut, obwohl ihn ein ca. 1,5 m langer Hai von hinten ganz toll erschreckte - Folge, ein kraeftiger Schluck Salzwasser .......... Endlich sind wir startklar fuer Unse-ren 4WD Track. Aber wieder Oha! gleich beim Start nach einem kleinen Schanzensprung setzt Driver Housi unseren Bushranger in den Sand! Saendelen in praller Mittagssonne ist angesagt. Bald hilft uns eine erfahrener Aussie mit seiner top Ausruestung kompetent aus der Patsche. Voegi behaelt die Nerven und haelt die ganze Aktion mit der Videokamera fest. Nach 120 km holpriger Sand und Steinpiste erreichten wir wohlbehalten Coral Bay. Grosse Erleichterung: Unsere Sorg-faeltig verpackten Weinglaeser haben trotz Sturz die strapazioese Fahrt wohlbehalten ueberstanden. |
Coral Bay
Er blaest und blaest, der kuehle Suedwind! Die Duenen draussen sind schoen, diejenigen, die in unserem Camper anwachsen halten uns regelmaesig mit dem Baeseli auf Trab. Das Meerwasser ist Angenehm warm beim Schnorcheln, beim Raussteigen sorgt der Wind rassig fuer Abkuehlung. Fuer die Korallenfische ist unsere Huenerhaut kein Thema, die wird erst ausserhalb des Wassers aktuell. Fuer unser morgendliches Honigbrot suchen wir verzweifelt nach salzfreier Butter - ein echter Notstand kuendigt sich an. Wir Entschaedigen uns dafuer mit feinem Sparklingwein vom Jakobs Creek fuer 15$ die Flasche an der Bar! Rote Nasen von der Sonne oder ..........
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Carnarvon - Shark Bay - Kalbarry
Beim Zwischenhalt in Carnarvon ist zu verzeichen, dass wir uns in 2 Shoppingcenters mit allen fuer uns notwendigen Lebensmitteln eindecken konnten (Coppa, Filetsteak, Hot-Chilli Carlic Sauce, ungesalzene Butter und Avocados).
Auf dem Weg in die Shark Bay haben wir die eindrucksvollen Blow Holes (nicht zu verwechseln mit Blow Job!.....) bei Windstaerke 7 - 8 Bf. Gute Bilder folgen .......... In Denham an der Shark Bay haben wir unsere fahrbare Kombuese bei immer noch zunehmender Windstaerke (.....) gekonnt im Lee unseres Campervans installiert. So ist es uns doch gelungen, eine warme wie immer vorzuegliche Mahlzeit zu kreieren. In Monkey Mia hat sich Voegi beim Fuettern der zahmen Delfine nasse Hosenbeine geholt, waehrend dem Housi das ganze mit der Video-kamera aus sicherer Distanz festgehalten hat. Am Abend sind wir im Ausgang in ein veritables Aussie-Fest geraten. Unglaublich, welche Mengen "Fluessiges" diese Einheimischen in Rekordzeit kippen koennen. Froehlich feucht oder feucht froehlich war der Karaokeabend auf jeden Fall. In dieser Nacht war der Weg auf unsere Toilette besonders lang ....... Nach nur wenigen hundert Kilometern sind wir heute (01.11) in Kalbarri (NP) angelangt, wo die Managerin mit uns ein unausgesprochenes Einsehen zu haben schien, plazierte sie uns doch gleich neben der Toilette fuer "Gents" in 5 m Abstand (fuer Prostatageplagte aeltere Jahrgaenge?). |
Kalbarry - Geraldton
In Kalbarri haben wir ein ausge-zeichnetes Internet-Cafe gefunden, wo wir Bilder (erste Resultate siehe nebenan) bearbeiten konnten und die vorzuegliche Fischkueche genossen haben. Auch den unwoodet Chardonnay aus West-australien koennen wir bestens empfehlen!
Nach einer abenteuerlichen Suche nach alten Aborigineshoehlen sind wir in der Hafenstadt Geraldton gelandet, wo wir unsere Riesen-Scampi-Kur fortsetzen konnten. Als besonderes Ereignis ist zu vermelden, dass es hier um ein Haar geregnet haette, aber es hat nicht gereicht. Ein zu frueh begeisterter Aussienachbar hat sich wieder enttaeuscht in seinen Wohnwagen zurueckgezogen. Wir aber haben mit Landsleuten gemuetlich Wein und Kaffee getrunken. |
Geraldton - Perth
In Geraldton sind wir waehrend unseres Altstadtbummels in einem der aeltesten Hotels gelandet, wo sich viele Australier zum Feiern des Melbourne - Cup getroffen haben. Am Mittag um 12 Uhr war da das groesste Fest im Gange. Wir durften das Geschehen von der Hotelbar her beobachten.
Voegi kaufte sich eine ausziehbare Fischerausruestung, die er am folgenden Tag, zusammen mit Nadia und Martin (schweizerische Reiselebenskuenstler), gleich ausprobierte. Den cleveren Fischen gelang es, den Koeder unbeschadet von der Angel zu fressen, so dass sich das Fischen zum Fish-Feeding wandelte. Einzig zu gierige ungeniessbare Kugelfische liessen sich fangen. Darum haben wir fuer das Abendessen halt auf unsere Vorraete zurueckgreifen muessen. Der zweite Anlauf am Tag danach verlief erfolgreich, durften wir doch am Abend, in der WA-Stadt Perth angelangt, 3 herrlich zubereitete selbstgefangene Fische zur Vorspeise geniessen. Kulturschock: Schon in Geraldton staunte einer von uns ueber das riesige Angebot im Supermarkt. Und erst die Ankunft aus dem Outback in Perth, wo der Verkehr ploetzlich rapide zunahm und uns an den Verkehr zuhause erinnerte! |
Perth - Freemantle - Bunbury
ParagrapIn Perth liessen wir unser Gefaehrt auf dem Stuetzpunkt wieder aufmotzen. Anschliessend fuhren wir nach Freemantle, wo wir beim Parkieren von einem Housi bekannten Schweizer angesprochen wurden. Er erkannte uns aufgrund unseres Internetfotos, das mussten wir gleich begiessen (mit Kaffee). Da Freemantle das "Ausgehzentrum" von Perh ist, haben wir gleich vor Ort eine passende Bleibe fuer die letzten 10 Tage in Perth reserviert. Das Lokal heisst sinnigerweise Pirates" ....
Es befindet sich mitten im sogenannten Kuchen! Voegis Vorfreude ist gross, mir gefaellt der Ort auch ganz gut. Momentan bereisen wir den auch sehr schoenen Suedwesten, der wesentlich staerker bevoelkert, aber auch entsprechend besser "infrastrukturiert" ist. Im Campinplatz in Bunbury ueberraschte uns der Anblick eines Delphins, der in der Bucht vor unserem Platz jagte. Voegi geniesst die alten Bauten und vor allem die darin befindlichen schoenen Pubs. Nun gehts weiter in den Southwest Corner.h. |
Bunbury - Eagle Bay - Cape Naturaliste - Hameline Bay - Cape Leeuwin - Augusta
Unsere ersten Stationen im Southwest Corner waren die Eagle Bay und das Cape Naturaliste mit seinem malerischen Leuchtturm, den wir locker umwandert haben. Uebrigens hat das Cape Naturaliste nichts mit Naturalisten im weiteren Sinne zu tun ...... Es ist der noerdlichste Punkt des Leeuwin Naturaliste N.P. Nach extrem ruhigen Uebernachtungen (keine Pubs und Autos in Sicht) in Yallingup und Hamelin Bay, sind wir unterwegs in den geheimniss- und eindrucksvollen Untergrund Westaustraliens gestiegen. Stalaktiten, Stalagmiten, Heliktiten zu hauf, bis auf 42 Meter unter Grund - ein lohnenswerter Abstieg in die Unterwelt. Vor allem, wenn man sicher ist, dass man wieder raufkommt.
In der Hamelin Bay sind uebrigens vom Steg aus eindruecklich grosse Stachelrochen zu bewundern, die oft von Touristen gefuettert werden. Voegi vertiefte seine Fischereierfahrung am Indischen Ozean. Er stellte dabei folgendes fest: Man kaufe 5oogr Fischkoeder fuer $6.50, fische damit rund 5 Stunden, fange waehrend dieser Zeit um die 4-5 mittelkleine Schwaenze und kaufe dann guenstig in der naechsten Fischhandlung noch 5oogr frischen guten Fisch fuer $ 22.50 dazu - ergibt eine vollstaendige Mahlzeit fuer Housi und Voegi. Im suedlichen Abschnitt vom Leeuwin Naturaliste N.P liegt die Ortschaft Augusta. Hier wurde das Wetter, wegen der in den Bruellenden Vierzigern vorbei ziehenden Tiefs, fuehlbar kuehler. Baden wurde fuer mehr oder weniger bekleidete Leute unatraktiv. Wir besuchten das Kap Leeuwin, wo auf eindrueckliche Weise der Indische- und der Suedliche Ozean zusammen treffen. Es spielt sich ein unbeschreibliches Phaenomen ab. Gewaltige Wellen der beiden Ozeane prallen hier so mit Urkraft aufeinander, dass die Gischt meterhoch aufschaeumt. Zwischen Augusta und Albany besuchten wir Urwaelder, deren Baumriesen bis 70 resp. 90 m hoch und 4 bis 6 Hundert Jahre alt wer-den. In den Baumkronen tummeln sich vielfarbige Voegel aller Art. Ab und zu kraxeln auch rundbaeuchige Schweizer Touristen staunend auf diesen Baeumen herum. Housi bestieg z.B. einen 60 m hohen Baumriesen - das Wetter blieb trotzdem ziemlich bedeckt und kuehl ...... |
Pemperton - Karri Waelder - Walepole - Tree Top Walk - Denmark - Torbay - Albany
Unterwegs nach Albany haben wir den Top Tree Walk besucht und sind den Baumwipfeln entlang spaziert und haben diese aus der Vogelperspektive bewundert. Wir sind diesmal zu zweit in der Hoehe rumspaziert, gleichwohl blieb das Wetter in Albany kuehl, windig und regnerisch. In Torbay bei Larry, unserem australischen Freund, wurde es sehr abenteuerlich. Als wir Larrys Farm nach zweimal durchfragen "just around the Corner" nach 15 km schliesslich fanden, erlebte Voegi seinen zweiten Schrecken, wurden wir doch von einem wild aussehenden Aussie, der mit einer Schrotflinte im Arm aus den Bueschen kam, begruesst.
Erst als Housi und dieser Aussie sich mit freundschaftlichem Schulterklopfen begruessten, konnte Voegi sich wieder entspannen und sein Gesicht bekam wieder eine gesunde Farbe. ...... Larry war gerade auf der Jagd nach dem Fuchs, der ihm seine wertvollen Huehner und Gockel stehlen wollte. Larrys Farm ist eine echte Wundertuete und eigentlich nicht beschreibbar. Larry ist eben ein sehr kreativer Individualist und Lebenskuenstler. Mit sehr viel Liebe pflegt und hegt er seine unzaehligen Huehner, 2 Schweine und viele verschiedenen Pflanzen. Trotz Kaelte und Wind fuehrte uns Larry zum Fischen an eine geschuetzte Bucht. Zum Waermen der Fuesse sind wir ganz gerne ins weniger kalte Wasser gestiegen. Wir fingen 5 kleine bis mittlere Schwaenze und waren sehr erleichtert, dass wir uns dann mit einem waehrschaften Aussie-Fruehstueck wieder aufwaermen konnten. Von Larrys Familie in Albany wurden wir sehr herzlich empfangen und verwoehnt. Hinter dem Haus auf ihrem Rasen durften wir unseren Camper platzieren. Nachdem wir ihre Aussie-Koestlichkeiten geniessen konnten, kochten wir fuer Sie mit original Aussie-Zutaten ein waehrschaftes Kaesefondue, das gerade zum Albany-Fondue-Wetter passte. Es kam echte Fonduestimmung auf. Wir danken an dieser Stelle Larry und seiner Familie herzlich fuer die tolle Gastfreundschaft! |
Albany - Freemantle
Nach lockeren gut 400 Aussie-km sind wir in Perth eingetroffen, wo wir nach einem weiteren kulinarischen Hoehenflug mit Meret und Beat, unseren Campervan abgegeben haben.
In Fremantle haben wir uns fuer die restliche Ferienzeit im Backpackers "Pirates" eingeloggt. Hier herrscht 24-Stunden-Betrieb, ein grosser Gegensatz zur grossen stillen Weite dieses Landes. Die Partystimmung erreichte ihren Hoehepunkt beim Rugby-Finalspiel Australien - England. Das Bier floss in rauhen Mengen...... Es ist auch mal schoen, nicht immer auf Achse zu sein! |
Letzter Bericht aus Down Under aus Freemantle und Perth
Nachdem wir uns am andern Morgen von Bier und Wein erholt hatten, begannen wir Fremantle richtig zu erkunden. Wir stellten fest: Wir sind wirklich mitten im Kuchen gelandet, in der naechsten Strasse finden wir die Markthalle und den Cappucino - Strip, wo sich ein Kaffe an das andere reiht. Pubs und Lokale mit Musik gibt es unzaehlige, ein echtes Paradies fuer Nachtschwaermer, gaebe es da nicht ein kleines Hindernis zu bewaeltigen...........
Jugendliche unter 18 Jahren duerfen in Australien keine alkoholischen Getraenke einkaufen, das wird in allen Bottle-Shops und Pubs strikt kontrolliert. Vor allen Lokalen gibt es Eingangskontrollen, ohne Ausweis erhalten junge Leute keinen Zutritt. In verschiedenen Lokalen mit Musik, die fuer Nachtschwaermer besonders interessant sind, gelten hier noch echte englischen Bekleidungsvorschriften, da ist es auch fuer Schweizer Touristen unmoeglich sich barfuss in Sandalen an der Eingangskontrolle vorbei zu schmuggeln. Nachtschwaermer Voegi musste leider schweren Herzens auf den Besuch verschiedener Lokale verzichten............... Am Sonntag genossen wir das Fremantle Festival, das dem Thema Lachen gewidmet war. Stassenkuenstler, Musik aller Art, Tanz auf der Strasse und ein Carnevalumzug sorgten fuer eine super Stimmung. Das Fremantle Festival ist kein Event speziell fuer Tousisten, sondern ein Fest fuer die ein-heimische Bevoelkerung. Auf die weitere Entwicklung unserer Kochkuenste verzichteten wir hier grosszuegig, gibt es doch hier guenstige und vorzuegliche Ver-pflegungsmoeglichkeiten in grosser Zahl. Fischrestaurants am Strand, Lokale mit vielen verschiedenen Kuechen wie chinesisch, japanisch, thailaendisch, malaysisch, indisch, mexikansich, tuerkisch, italienisch ....... Die Auswahl ist vielseitig und riesen gross. Unsere Aktivitaeten in den letzten Tagen gestalteten wir individuell. Voegi ging Fischen, besuchte die Gross-stadt Perth, holte sich am Strand die obligate Ferienbraeune und buchte ein Segelabenteuer nach dem Andern. Housi meinte er brauche Bewegung. Er ging 2 Tage nach Perth und wanderte stundenlang mit der schweren Videoausruestung im wunderschoenen Kings-Park herum. Er besuchte Rottnest Island, mietete dort ein Fahrrad, radelte um die ganze Insel herum und benutzte eifrig die Videokamera. Zum Abschluss stand ein Ausflug mit einem Freund aus Perth auf dem Programm mit Baden, dem Besuch eines kleinen Weingutes (super Weine) und einem vorzueglichen echt englischen Diner. |
Heimreise Perth - Singapore - Frankfurt - Biel
Die wunderschoene Zeit in Australien ist fuer uns zu Ende. Am Sonntag 30. November traten wir die Heimreise in die Schweiz an. Mit 7 Stunden Vorsprung starteten wir am Nachmittag in Pert. In Singapur stiegen wir am spaeteren Abend ins naechste Flugzeug um und landeten morgens frueh in Frankfurt. Irgend wann am Nachmittag des 1. Dezembers kam unser Zug in Biel an.
Anschliessend versuchten wir uns so rasch als moeglich ans kuehle Klima zu Hause, zu gewoehnen. Allen, die auf Achse sind wuenschten wir eine erlebnisreiche und gute Zeit! Voegi und Housi |
Zur guten Laune die besten Sprüche des Tages!
14. 10. 2003 Wer im Outback eine Grube graebt, s...... am besten selbst hinein!
19. 10. 2003 Wer in Australien dem Schatten folgt, bleibt den ganzen Tag ueber in Bewegung ....
20. 10. 2003 Wer ausgiebig im Meer schnorchelt, kann am Abend salzarm essen ......
23. 10. 2003 In Australien gibt es viele tolle Bienen - entsprechend fein ist der Honig .........
19. 10. 2003 Wer in Australien dem Schatten folgt, bleibt den ganzen Tag ueber in Bewegung ....
20. 10. 2003 Wer ausgiebig im Meer schnorchelt, kann am Abend salzarm essen ......
23. 10. 2003 In Australien gibt es viele tolle Bienen - entsprechend fein ist der Honig .........
28. 10. 2003 Weil die Ameisen keinen Sand in der Gegend herumtragen, muessen wir im Camper leider selbst ran .........
10. 11. 2003 Huepft am Morgen frueh ein Kaenguruh ueber die Strasse, gibts am Abend einen feinen Braten ..........
15. 11. 2003 Nicht jeder Koeder bringt auch einen Fisch auf den Tisch ......
17. 11. 2003 Nicht jeder Empfang mit einer Schrotflinte ist unfreundlich gesinnt ........
19. 11. 2003 Wenn in Albany Fonduewetter herrscht, dann gibts mit Aussie- Kaese auch eine gute Laune gigugel .....
23. 11. 2003 In Freemantle wo die Briefkaesten UND die Kehrichtkuebel rot sind, braucht es ein wenig Glueck, damit die Postkarten auch ans beabsichtigte Ziel gelangen ..............
10. 11. 2003 Huepft am Morgen frueh ein Kaenguruh ueber die Strasse, gibts am Abend einen feinen Braten ..........
15. 11. 2003 Nicht jeder Koeder bringt auch einen Fisch auf den Tisch ......
17. 11. 2003 Nicht jeder Empfang mit einer Schrotflinte ist unfreundlich gesinnt ........
19. 11. 2003 Wenn in Albany Fonduewetter herrscht, dann gibts mit Aussie- Kaese auch eine gute Laune gigugel .....
23. 11. 2003 In Freemantle wo die Briefkaesten UND die Kehrichtkuebel rot sind, braucht es ein wenig Glueck, damit die Postkarten auch ans beabsichtigte Ziel gelangen ..............
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